Die Pflaume ist eine der traditionellsten Steinobstkulturen. Ihr Ursprung liegt Jahrhunderte zurück in dem Gebiet, das heute von China eingenommen wird, und ihr Anbau verbreitete sich später nach Persien (das Gebiet, das heute ungefähr vom Iran eingenommen wird), von wo aus sie in die Mittelmeerregionen Europas gelangte. Ihr Anbau wurde in Europa populär, als Karl der Große (9. Jahrhundert) sie auf seinen kaiserlichen Ländereien anpflanzen ließ.

Die geringe Größe, die dünne Schale und der charakteristische Geschmack machen dieses Produkt zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gastronomie in seinen verschiedenen Formen, z. B. frisch, in Konfitüren oder getrocknet. Aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts ist sie ein außerordentlich beliebtes Produkt für medizinische Zwecke.

In letzter Zeit sind rotfleischige Varianten beliebt geworden, die reich an Antioxidantien sind, die widerum den gesundheitlichen Nutzen dieser Frucht erhöhen.

Die zahlreichen Sorten lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: die rothäutigen Sorten und die schwarzhäutigen Sorten. Es gibt eine Vielzahl von Sorten, die ihnen unterschiedliche Geschmacksnuancen und organoleptische Eigenschaften verleihen.